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An der Peripherie des Berliner Bezirks Marzahn-Hellersdorf, der mit fast einer Viertelmillion Einwohnern größten Plattenbausiedlung Europas, befindet sich das Ausstellungszentrum Pyramide. Hier hat sich seit 2002 eine interdisziplinäre Veranstaltung, die pyramidale, etabliert: Zu einem übergreifenden Thema kommuniziert zeitgenössische Musik mit anderen Kunstgenres und mit dem Publikum.

Die pyramidale hat sich in den über 10 Jahren ihres Bestehens als weithin wahrgenommenes Herbstfestival für Neue Musik und interdisziplinäre Kunstaktionen im Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf etabliert. Der Schwerpunkt des Festivals liegt auf Uraufführungen sowie Wiederaufführung aktueller Werke der gegenwärtigen Musikkultur. Die von Anfang an auf Sparten-Durchlässigkeit zielende Programmatik des Festivals bezieht neben der aktuellen zeitgenössischen Musik auch die benachbarten Künste wie Tanz, Literatur, Theater, Film ein. Ein zentrales Anliegen der pyramidale ist es, der vielfältigen Berliner Musik- und Kunstszene ein Forum zu bieten und einen Austausch mit auswärtigen Gästen zu ermöglichen. Einen weiteren Schwerpunkt setzt die pyramidale auf die Vermittlung Neuer Musik: Sie lässt ausdrücklich Raum zur Vorstellung von Aktivitäten aus dem Stadtteil selbst oder öffnet sich hin zum öffentlichen Raum des Bezirks.

Wichtiges Anliegen der pyramidale ist es, der zeitgenössische Musik in Marzahn-Hellersdorf einen Raum zu geben und damit gleichzeitig an der Sichtbarwerdung und Profilbildung des Bezirkes, der in der Außenwahrnehmung im Vergleich mit den anderen Berliner Bezirken oft hinten ansteht, mitzuwirken.